Was ist Trauer?

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.
Er fehlt uns.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.

 

Der Tod eines geliebten Menschen ist das Schlimmste was einem passieren kann. Er trifft uns meistens unverhofft. Was bleibt sind Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. 

Um den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten, ist es wichtig verschiedene Trauerprozesse zu durch laufen. Die Trauerpsychologie unterscheidet mehrere Phasen der Trauerbewältigung, wobei nicht bei jedem Trauerfall alle ablaufen müssen.

Die gegenwärtige psychologische Forschung vertritt immer noch das „Phasen-Modell“, wobei aber auch erkannt wurde, dass Trauer eine Aufgabe darstellt die es zu meistern gilt.

 

Zwischen folgenden Trauerphasen wird unterschieden:

 

  1. Phase des Schocks

    Hier ist der Betroffene zunächst wie gelähmt. Es tritt ein Zustand der Ungläubigkeit und des Nichtwahrhabenwollens ein. Wird dieser Zustand mit der Zeit nicht überwunden spricht man von einer „Behinderung der Trauer“ die zu ernsthaften Störungen führen kann. 

  2. Kontrollierte Phase

    Durch die Erledigung der Aufgabe für die Beerdigung, die Ansprache des Pfarrers oder des Redners, der Beistand von Menschen die dem Trauernden nahe stehen, erhält der Betroffene einen äußeren Halt. Als dies kann für den Verlauf des weiteren Trauerprozesses von Bedeutung sein.

  3. Phase der Neuorientierung

    In dieser Phase erfolgt eine Erneute Zuwendung zur Umwelt und zur Gesellschaft. Der Trauerprozess wird abgeschlossen.